Simon Lainberger

Simon Lainberger (* unbekannt; † vor dem 30. Januar 1503 in Nürnberg) war ein Bildschnitzer der Spätgotik.

Sein Wirken ist ab dem Jahr 1478 in Nürnberg belegt. Einmalig ist eine Zusammenarbeit mit dem Nördlinger Maler Friedrich Herlin nachweisbar. Bisher gibt es kein einziges Werk, das plausibel mit Lainberger in Verbindung gebracht werden kann. Dennoch wurde immer wieder versucht, ihm ganze Werkgruppen zuzuschreiben; auch die in der NDB von Hans Ramisch angegebene Zuschreibung des Petersretabels in St. Sebald (Nürnberg) gilt heute als spekulativ.[1]

Literatur

  • Hans Ramisch: Lainberger, Simon. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 420 f. (Digitalisat).
  • Stefan Roller: Nürnberger Bildhauerkunst der Spätgotik. Beiträge zur Skulptur der Reichsstadt in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, München 1999, S. 9–11.

Einzelnachweise

  1. Stefan Roller: Nürnberger Bildhauerkunst der Spätgotik. Beiträge zur Skulptur der Reichsstadt in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. DKV, München 1999, S. 9–11. 
Normdaten (Person): GND: 129856185 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr2005014028 | VIAF: 96159234 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lainberger, Simon
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Schnitzer
GEBURTSDATUM 15. Jahrhundert
STERBEDATUM vor 30. Januar 1503
STERBEORT Nürnberg