Russische Leuchttürme der Ostsee

Diese Liste von russischen Leuchtfeuern und Feuerschiffen der Ostsee führt eine Auswahl bekannter Leuchttürme von der Newabucht/Sankt Petersburg über den Finnischen Meerbusen bis in die Danziger Bucht/Kaliningrad. Alle Detailangaben sind ausschließlich informativ und für den nautischen Einsatz nicht geeignet.

Legende für die Kennung

  • F. Festfeuer; F fixed – Dauerlicht
  • Ubr. Unterbrochenes Feuer; Oc occulting – Licht > Dunkel
  • Glt. Gleichtaktfeuer; Iso isophase – Licht = Dunkel
  • Blk. Blink; LFl long flash – Licht < Dunkel, Blink > 2s
  • Blz. Blitz; Fl flash – Licht < Dunkel, Blitz < 2s
  • Fkl. Funkellicht; Q quick – schnelles Licht 50–60 Mal/min
  • 360° Winkel 360 Grad (Rundumlicht)
  • 5s 5 Sekunden Periodizität
  • Kennung
  • Tragweite

Leuchtfeuer Sankt Petersburg

Name
Positionskordinaten Baujahr Turm­höhe Feuer­höhe Kennung
Reich­weite # UKHO NGA ARLHS RLHA
Leuchtturm Tolbuchin Leuchtturm 60° 2′ 32,9″ N, 29° 32′ 31,1″ O60.0424629.54198 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1719, 1810 29 m (95,1 ft)[1] 30 m (98,4 ft) L.Fl.W.12s (3+9)
265–190
16 sm (29,6 km) C 4010
13012[2]
ERU-070
RLE-056
[A 1]
Kronstadt Kabotaschnaja Gawan Oberfeuer 59° 59′ 3,2″ N, 29° 45′ 44,3″ O59.98422529.762301 Ostsee, Newabucht 31 m (101,7 ft) 29 m (95,1 ft) Q.R. 6 sm (11 km) C 4020.1
13024.1[2]
ERU-144
[A 2]
[1]
Kronstadt Wojennaja Gawan

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BW
59° 58′ 13,5″ N, 29° 47′ 3,9″ O59.9704229.78442 Ostsee, Newabucht 14 m (45,9 ft) 16 m (52,5 ft) Iso.W.(4s) 3 sm (5,6 km) C 4042
13036[2]
[A 3]
[1]
Lomonosovskogo Leuchtturm 59° 58′ 19,6″ N, 29° 47′ 21,1″ O59.972129.7892 Ostsee, Newabucht 1915 52 m (170,6 ft) 56 m (183,7 ft) F.G. 4 sm (7,4 km) C 4012.1
13040[2]
[A 4]
[1]
Kronschlot North extremity 59° 58′ 50,3″ N, 29° 44′ 56,7″ O59.980630129.749091 Ostsee, Newabucht, Kronschlot 3 m (9,8 ft) 7 m (23 ft) Fl.W.4s (1+3) 1 sm (1,9 km) C 4014
13032[2]
ERU-046
[A 5]
[1]
Kronschlot Nikolajew OF 59° 58′ 42,4″ N, 29° 44′ 52,1″ O59.97845229.747795 Ostsee, Newabucht, Kronschlot 1857, 1891 bis 2010 25 m (82 ft) 25 m (82 ft) UKHO C4012 [A 6]
[1]
Kronschlot Nikolajew UF 59° 58′ 44,1″ N, 29° 44′ 40,9″ O59.9789229.74469 Ostsee, Newabucht, Kronschlot 1857, 1891 bis 1920er 12 m (39,4 ft) 12 m (39,4 ft) ERU-314 [A 7]
[1]
Leuchttürme Seekanal (Ost) Richtfeuer

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BW
59° 57′ 15″ N, 30° 7′ 15″ O59.954164830.1208422 südöstliche Newabucht 12 m (39,4 ft) 14 m (45,9 ft) Iso.G.3s(6) 4 sm (7,4 km) C 4076.45
13077.5[2]
[A 8]
[1]
Lesnoi Mole Unterfeuer

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BW
59° 53′ 3,5″ N, 30° 11′ 3,7″ O59.8843130.18437 Ostsee, Newabucht 21 m (68,9 ft) 24 m (78,7 ft) Oc.R.(3s) 10 sm (18,5 km) C 4062
13062[2]
[1]
Leuchtturm Lesnoi Mole Oberfeuer 59° 52′ 40,4″ N, 30° 13′ 0,4″ O59.877930.21677 Ostsee, Newabucht 76 m (249,3 ft) 78 m (255,9 ft) Oc.R.(4s) 10 sm (18,5 km) C 4062.2
13062.2[2]
[A 9]
[1]
Krestowski Ostrow Range Unterfeuer

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BW
59° 58′ 11,9″ N, 30° 13′ 10″ O59.9699630.21944 Ostsee, Newabucht 14 m (45,9 ft) 18 m (59,1 ft) F.R. 11 sm (20,4 km) C 4076.51
13077.1[2]
[1]
Radarturm „Newaer Tor“ Radarturm 59° 54′ 47″ N, 30° 14′ 17,2″ O59.913059730.2381205 Ostsee, Newabucht 2000 30 m (98,4 ft) 60 m (196,9 ft) F.GWR.
265–190
12 sm (22,2 km) C 4074.2
13072[2]
[A 10]
[1]
Peterhof Range, Fairway 11 Oberfeuer

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BW
59° 53′ 19,7″ N, 29° 54′ 17,3″ O59.8888129.9048 Ostsee, Newabucht 20 m (65,6 ft) 22 m (72,2 ft) Oc.W.(3s) 5 sm (9,3 km) C 4051
13056.1[2]
[1]
[A 11]
Leuchtturm Peterhof Leuchtturm 59° 53′ 14,5″ N, 29° 54′ 50,7″ O59.8873629.91409 Ostsee, Newabucht 1887 12 m (39,4 ft)[1] 14 m (45,9 ft) Iso.W.(3s) 5 sm (9,3 km) C 4052
13056.2[2]
RLE-127
[A 12]
[1]
Leuchtturm Schepelewski Leuchtturm 59° 59′ 8,7″ N, 29° 7′ 37,8″ O59.9857629.12716 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1910 36 m (118,1 ft) 37 m (121,4 ft) L.Fl.(2)W.R.16s 14 sm (25,9 km) C 4004
13004[2]
ERU-007
RLE-007
[A 13]
[1]

Leuchtfeuer Finnischer Meerbusen

Name
Positionskordinaten Baujahr Turm­höhe Feuer­höhe Kennung
Reich­weite # UKHO NGA ARLHS RLHA
Leuchtturm Stirsudden Leuchtturm 60° 11′ 8,7″ N, 29° 1′ 47,9″ O60.1857629.029959 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1873, 1955 28 m (91,9 ft) 47 m (154,2 ft) Fl.(2)W.15s 21 sm (38,9 km) C 5584
13080[2]
ERU-008
RLE-011
[A 14]
[3]
Leuchtturm Severny Goglandski Leuchtturm 60° 5′ 37,4″ N, 26° 57′ 8,1″ O60.0937226.95224 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1808, 1965 23 m (75,5 ft) 133 m (436,4 ft) L.Fl.W.7.5s 25 sm (46 km) C 5374
13556.1[2]
ERU-056
RLE-003
[A 15]
[4]
Leuchtturm Juschny Goglandski Leuchtturm 60° 0′ 39″ N, 27° 0′ 26,6″ O60.0108327.0074 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1861, 1905 22 m (72,2 ft) 52 m (170,6 ft) Fl.W.6s 10 sm (19 km) C 5378
13552[2]
ERU-020
RLE-112
[A 16]
[4]
Leuchtturm Bolschoi Tjuters Leuchtturm 59° 51′ 15,5″ N, 27° 11′ 12,2″ O59.8543127.18671 Ostsee, Finnischer Meerbusen 1904 21 m (68,9 ft) 75 m (246,1 ft) L.Fl.(2)W.12s 20 sm (37 km) C 3938
12960[2]
ERU-017
RLE-035
[A 17]
[4]

Leuchtfeuer Kaliningrad

Name
Positionskordinaten Baujahr Turm­höhe Feuer­höhe Kennung
Reich­weite # UKHO NGA ARLHS RLHA
Leuchtturm Lesnoi Leuchtturm 55° 0′ 58,3″ N, 20° 36′ 43,3″ O55.0161920.61203 Ostsee, Kurische Nehrung 1961 44 m (144,4 ft) 40 m (131,2 ft) Fl.(2)W.9s 17 sm (31,5 km) C 3270
7130[2]
KAL-004
RLE-009
[A 18]
[5]
Leuchtturm Taran Leuchtturm 54° 57′ 33,7″ N, 19° 58′ 46,6″ O54.959366719.9796222 Ostsee, Kap Brüsterort 1846 30 m (98,4 ft) 55 m (180,4 ft) Oc.(3)W. 15s 21 sm (38,9 km) C 3256
7116[2]
KAL-001
RLE-080
[A 19]
[5]
Leuchtturm Baltijsk Oberfeuer 54° 38′ 19,7″ N, 19° 53′ 36″ O54.638804619.8933259 Ostsee, Pillauer Tief 1816, 1909 30 m (98,4 ft) 33 m (108,3 ft) Oc.W.12s
265–190
16 sm (29,6 km) C 3100.1
7064[2]
KAL-002
RLE-063
[A 20]
[5]
Baltijsk Unterfeuer

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BW
54° 38′ 33,9″ N, 19° 52′ 56,8″ O54.6427519.88244 Ostsee, Pillauer Tief 1955 21 m (68,9 ft) 12 m (39,4 ft) Oc.W.12s
116–128
12 sm (22,2 km) C 3100
7060[2]
ERU-013
[A 21]
[5]
Leuchtturm Rinderort Leuchtturm

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BW
54° 54′ 4,8″ N, 21° 3′ 29,5″ O54.901340321.058202 Kurisches Haff 1868, 1908, 1945–1985 14,3 m (46,9 ft) 14,9 m (48,9 ft) FL.WR.5s (3+2) C 3290[6] [A 22]
[5]
Irbenski Feuerschiff 54° 42′ 22,2″ N, 20° 30′ 13,8″ O54.70616920.503826 Ostsee, Kaliningrad 1965–1986, 2009, 2017 L.Fl.(2)W.12s
360[7]
12 sm (22,2 km) [A 23]
[5]
Anmerkungen
  1. Leuchtturm nicht zugänglich.
  2. Leuchtturm nicht zugänglich.
  3. Leuchtturm nicht zugänglich.
  4. Leuchtturm nicht zugänglich.
  5. Orientierungs­feuer an der Nordspitze der Festung, ggü. Kronstadt; roter Turm.
  6. Leuchtturm nicht zugänglich.
  7. Leuchtturm nicht zugänglich.
  8. Leuchttürme nur mit Schiff erreichbar, Türme nicht zugänglich.
  9. Höchster Leuchtturm Russlands
  10. Radarturm nicht zugänglich
  11. Im Uferbereich, Turm nicht zugänglich
  12. Im Uferbereich, Leuchtturm nicht zugänglich
  13. Leuchtturm nicht zugänglich.
  14. Der historische Leuchtturm wurde während des 2. WK zerstört. Heute auch ein Leuchtturm-Museum
  15. Leuchtturm nicht zugänglich.
  16. Der erste Leuchtturm an der Südspitze der Insel wurde 1861 gebaut und mit einem in Paris hergestellten optischen Fresnel-Apparat ausgestattet. 1905 wurde ein neuer, etwa 22 Meter hoher runder Backsteinturm gebaut, und tatsächlich ist dieses Jahr das Geburtsjahr des jetzigen Leuchtturms. Die letzte Modernisierung erfolgte in den 1960er Jahren.
  17. Leuchtturm nicht zugänglich.
  18. Der ehemalige deutsche Leuchtturm Sarkau. Frei zugänglich ist in Lesnoi der Strand, der hier breit und feinsandig ist, am Leuchtturm gibt es auch eine kleine Promenade mit einem Sommercafé.
  19. Der ehemalige deutsche Leuchtturm Brüsterort, ist 1846 als Seefeuer in Dienst gestellt worden.
  20. Die ehemalige deutsche Hafenstadt Pillau, ist heute die westlichste Stadt Russlands, und vor dem Leuchtturm steht eine Statue von Zar Peter dem Großen. Bereits 1562 sollen hier Lichter ausgestellt worden sein, und dieser Leuchtturm von 1813–16 wurde ursprünglich etwa 20 m hoch gebaut. 1909 wurde er erhöht und eine neue, größere Laterne installiert.
  21. Zylindrischer Skelettturm. Die Vorderseite des Turms trägt eine trapezförmige Lattenmarkierung, die weiß gestrichen und mit einem schwarzen vertikalen Streifen versehen ist. Das Licht ist unter der Turmspitze montiert. Es markiert den Einfahrtbereich für den Hafen und das Haff. Der ursprüngliche vordere Leuchtturm war ein 8 m hoher Gusseisenturm. Das Bauwerk liegt an der Ostseite des Eingangskanals, 770 m nordwestlich des Oberfeuers und neben der historischen Festung Pillau.
  22. Bei Saliwino als markanter Klinkerbau bis 1985. Er war ein wichtiges Signal für den Schiffsverkehr im Kurischen Haff und war einer von drei Leuchttürmen aus der Vorkriegszeit. Im Juli 2020 wurde der Leuchtturm dem Museum als externes Exponat überlassen.
  23. Das Feuerschiff Irbenski (russisch Плавучий маяк «Ирбенский» Plawutschi majak «Irbenski») ist ein außer Dienst gestelltes Feuerschiff, das heute als Museumsschiff in Kaliningrad liegt. Es war das letzte bemannte Feuerschiff der Welt.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Russische Leuchttürme der Ostsee – Sammlung von Bildern
Portal: Leuchtfeuer – Übersicht von Wikipedia-Inhalten zum Thema Leuchtfeuer (Diskussion)
  • Baltiysk Range Rear. In: marinetraffic.com. Abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch). 
  • Lichthouses of South Baltic – Fotographer Nikolay Yagunov. In: yagunov.org. 1. März 2008, abgerufen am 6. Juni 2022 (russisch). 
  • OpenSeaMap - The free nautical chart. In: OpenSeaMap. 2. Juni 2012, abgerufen am 6. Juni 2022. 
  • Leuchttürme Rußlands und der Ukraine auf historischen Postkarten. In: leuchtturm-welt.net. Abgerufen am 20. Juli 2022. 

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p Russ Rowlett: Lighthouses of Russia: St. Petersburg Area. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Registrierungen:
    • UKHO: United Kingdom Hydrographic Office
    • ARLHS: World List of Lights (WLOL) Russia. In: ARLHS. Abgerufen am 25. April 2022 (englisch). 
    • NGA: List of Lights 116. (PDF; Section 5 und 8, Seite 97 (126) und 183 (212)) NGA, 2022, abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch). 
    • RLHA: List of lighthouses in Russia. In: Lighthouses of Russia. Abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch). 
  3. Russ Rowlett: Lighthouses of Russia: Vyborg Area. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
  4. a b c Russ Rowlett: Lighthouses of Russia: Ingria. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
  5. a b c d e f Russ Rowlett: Lighthouses of Russia: Kaliningrad. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
  6. Kaliningrad / Zalivino lighthouse. In: World of Lighthouses. 14. Februar 2014, abgerufen am 10. Mai 2021 (englisch). 
  7. Lightship Irbensky
 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap