Max von Romberg

Maximilian Konrad Joseph Freiherr von Romberg (* 6. September 1824 in Brunn, Kreis Ruppin; † 22. September 1904 ebenda) war ein Fideikommissherr und Reichstagsabgeordneter.

Herkunft

Seine Eltern waren Alexander Friedrich Heinrich Conrad Anton Freiherr von Romberg (* 25. April 1783, † 20. April 1833), Oberst, Träger des Eisernen Kreuzes und dessen Ehefrau die Gräfin Amalie Constanze von Dönhoff (* 26. Dezember 1798, † 5. Mai 1879).

Leben

Romberg war preußischer Premier-Lieutenant und Rittergutsbesitzer auf Schloss Gerdauen in Gerdauen, als solcher auch Mitglied des Preußischen Herrenhauses.[1]

Von 1867 bis 1871 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für die Konservative Partei und den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 10. In dieser Eigenschaft gehörte er von 1868 bis 1870 auch dem Zollparlament an.[2] Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Konservative Partei und den Wahlkreis Königsberg 10 (Rastenburg-Gerdauen-Friedland).[3]

Familie

Er heiratete am 12. Oktober 1849 die Gräfin Bertha von Itzenplitz (* 9. April 1829) aus dem Haus Friedland-Cunersdorf, Tochter von Heinrich Friedrich von Itzenplitz.

Einzelnachweise

  1. Georg Hirth (Hrsg.): Hirth’s Parlaments-Almanach. Dritte Ausgabe vom 3. April 1867. Verlag Franz Duncker, Berlin 1867, S. 82.
  2. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 278, Kurzbiographie S. 457.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 7; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 4.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1876, Sechs und zwanzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1875, S. 641.
  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 10, Reimer, Berlin 1907.
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch, in: Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2, Droste, Düsseldorf 1989. ISBN 3-7700-5151-3. (Mit Bild).
  • Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
  • Freiherr von Romberg, Max in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Max Freiherr Romberg. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Regierungsbezirk Königsberg 10

Max von Romberg (1867–1874) | Johannes Neumann (1874–1877) | Udo zu Stolberg-Wernigerode (1877–1881) | Raimund Behrend (1881–1894) | Udo zu Stolberg-Wernigerode (1884–1893) | Hermann Steppuhn (1893–1898) | Clemens von Klinckowstroem (1898–1902) | Bernhard von Pressentin (1902–1912) | Hans Joachim von Brederlow (1912–1918)

Normdaten (Person): GND: 133643085 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 60276077 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Romberg, Max von
ALTERNATIVNAMEN Romberg, Maximilian Konrad Joseph Freiherr von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fideikommissherr und Politiker, MdR
GEBURTSDATUM 6. September 1824
GEBURTSORT Brunn
STERBEDATUM 22. September 1904
STERBEORT Brunn