Louis Ehlert

Louis Ehlert

Louis Ehlert (* 23. Januar 1825 in Königsberg i. Pr.; † 4. Januar 1884 in Wiesbaden) war ein deutscher Komponist und Musikkritiker.

Leben

Ehlert studierte ab 1845 am Leipziger Konservatorium unter Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Seit 1850 lebte er in Berlin, wo er Lehrer an der von Carl Tausig gegründeten Schule des höheren Klavierspieles wurde. Von 1863 bis 1865 lebte er in Florenz. Wieder in Berlin, widmete er sich der Komposition und Musikschriftstellerei. Später war er in Meiningen Lehrer der Kinder von Georg II. (Sachsen-Meiningen).[1] Zuletzt war er in Wiesbaden tätig.

Von 1852 bis 1857 war er Dozent für Klavier am Stern’schen Konservatorium.[2]

Er komponierte eine Frühlingssymphonie, eine Ouvertüre zum Wintermärchen, ein Requiem für ein Kind sowie zahlreiche Klavierstücke, Chorwerke und Lieder.

Literatur

  • Robert Eitner: Ehlert, Louis. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 48, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 283.
  • Ehlert, Louis. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 451 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 163, Nr. 910.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002.
  2. Liste der Lehrenden des Stern’schen Konservatoriums (1850–1936)
Normdaten (Person): GND: 116379987 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr97018929 | VIAF: 5680988 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ehlert, Louis
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Musikkritiker
GEBURTSDATUM 23. Januar 1825
GEBURTSORT Königsberg i. Pr.
STERBEDATUM 4. Januar 1884
STERBEORT Wiesbaden