Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad (Q1855926) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
---|---|---|---|---|---|
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 51914 Objekt-ID: 57736 | Dr. Georg-Neubauer-Straße 3 Standort KG: Haselsdorf | Beim Pfarrhof handelt es sich um ein ehemaliges kaiserliches Jagdschloss. Es stammt großteils aus dem 16. Jahrhundert. Der dreigeschoßige Bau mit Schopfwalmdach hat straßenseitig in beiden Obergeschoßen je 5 Rundpfeiler-Arkaden mit Renaissance-Kapitellen aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der massige Turm an der Südwestecke trägt ein Zeltdach.[2] | BDA-Hist.: Q38048139 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .67 Pfarrhof Tobelbad | |
ja | Persönlichkeitsdenkmal für Kaiser Franz Josef I. HERIS-ID: 97844 Objekt-ID: 113712 | bei Dr. Georg-Neubauer-Straße 11 Standort KG: Haselsdorf | Der Gedenkstein weist ein Portraitrelief Kaiser Franz Josephs auf und bezieht sich auf sein 61. Regierungsjahr, d.h. auf das Jahr 1908. | BDA-Hist.: Q37770641 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Persönlichkeitsdenkmal für Kaiser Franz Josef I. GstNr.: 1064 | |
ja | Bildstock HERIS-ID: 97855 Objekt-ID: 113723 | Haselsdorfstraße 20, in der Nähe Standort KG: Haselsdorf | BDA-Hist.: Q37770655 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 916/3 | ||
ja | Festsaalbau HERIS-ID: 37502 Objekt-ID: 36664 | Haselsdorfstraße 2 Standort KG: Haselsdorf | Der einfache, eingeschoßige Bau mit Mansarddach wurde 1731–1732 von Josef Carlone errichtet. Das Deckenfresko stammt von Franz Ignaz Flurer aus dem Jahre 1732 und wurde 1950 restauriert. Es zeigt im Mittelfeld des Spiegelgewölbes die Darstellung der durch Jupiter an die Steiermark gespendeten Heilquelle, umgeben vom Götterolymp. In den Kehlen die Wappen der landständischen Verordneten, die Eckkartuschen zeigen die vier Jahreszeiten.[2] | BDA-Hist.: Q37975882 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Festsaalbau GstNr.: .64 Festsaal Haselsdorf-Tobelbad | |
ja | Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis HERIS-ID: 51915 Objekt-ID: 57737 | Standort KG: Haselsdorf | Die Kirche wurde 1628–1630 von den Landständen erbaut, Baumeister war Bartolomeo di Bosio, die Steinmetzarbeiten wurden von Hans Mamol ausgeführt. Es ist ein achteckiger Zentralbau mit breitem laternenbekröntem Kuppelgewölbe, das durch Ochsenaugen betont wird. Das ursprüngliche Schindeldach wurde 1916 durch Blech ersetzt. Im Osten schließt ein niedriger quadratischer kreuzgratgewölbter Chor mit Dachreiter an, der mit dem Zentralraum durch einen breiten Gurtbogen verbunden ist. Im Westen gibt es einen kleinen Vorbau mit Giebel. Hochaltar und Kanzel stammen aus der Zeit um 1790. | BDA-Hist.: Q1230419 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis GstNr.: .68 Kath. Pfarrkirche Haselsdorf-Tobelbad | |
BW | Grabhügel beim Waldhof HERIS-ID: 67332 Objekt-ID: 80283 | Waldhof Standort KG: Haselsdorf | BDA-Hist.: Q38116392 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Grabhügel beim Waldhof GstNr.: 1018/16 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Haselsdorf-Tobelbad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 562.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap