Levegh

Dieser Artikel behandelt den Autorennfahrer Alfred Velghe. Für seinen Neffen, der ebenfalls als Rennfahrer tätig war, siehe Pierre Levegh.
Levegh auf einem Mors beim Rennen Paris-Boulogne sur Mer 1899

Levegh, bürgerlich Alfred Velghe, (* 16. Juni 1870 in Kortrijk, Belgien; † 28. Februar 1904 in Pau, Aquitanien) war ein französischer Automobilrennfahrer. Der Name Levegh ist ein Anagramm des bürgerlichen Namens.

Karriere

Levegh begann zunächst seine Karriere als Radrennfahrer, stieg aber später in den Automobilsport ein. Er fuhr auf Wagen der Marke Mors und war derjenige Fahrer, der es schaffte, die jahrelange Dominanz der Panhard & Levassor-Wagen zu durchbrechen.

Seinen ersten großen Erfolg hatte er 1899 beim Rennen Paris–Oostende 1899, als er zeitgleich mit Léonce Girardot ins Ziel kam. Ein Jahr später gewann Levegh bei Paris–Toulouse–Paris. Wegen seines schlechten Gesundheitszustandes zog er sich daraufhin vom Rennsport zurück; er starb 1904 an Tuberkulose.

Sein Neffe, Pierre Bouillin, nannte sich nach seinem Onkel Pierre Levegh. Er wurde ein Langstreckenfahrer, der besonders durch seine Verwicklung in die Katastrophe von Le Mans 1955 bekannt wurde.

Weblinks

Commons: Levegh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Levegh. www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 3. April 2013 (englisch). 
  • Herkunft des Namens Levegh/persönliche Daten (englisch)
  • Rennresultate von Levegh (englisch)
  • Alfred Levegh – Racing Profile (englisch)
Personendaten
NAME Levegh
ALTERNATIVNAMEN Velghe, Alfred (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Automobilrennfahrer
GEBURTSDATUM 16. Juni 1870
GEBURTSORT Kortrijk, Belgien
STERBEDATUM 28. Februar 1904
STERBEORT Pau, Aquitanien