Lashinda Demus

Lashinda Demus

Lashinda Demus (2009)
Demus bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin

Voller Name Lashinda Monique Demus
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 10. März 1983
Geburtsort Palmdale
Größe 170 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Hürdenlauf
Bestleistung 52,47 s (400 m Hürden)
Status nicht aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold London 2012 400 m Hürden
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Silber Silber 2005 400 m Hürden
Gold Berlin 2009 4 × 400 m
Silber Berlin 2009 400 m Hürden
Gold Daegu 2011 400 m Hürden
Bronze Moskau 2013 400 m Hürden

Lashinda Monique Demus (* 10. März 1983 in Palmdale, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Hürdenläuferin, die seit Beginn des 21. Jahrhunderts im 400-Meter-Hürdenlauf erfolgreich ist.

Karriere

Sie gewann drei nationale Meisterschaften:

  • 2002 (NCAA) in 54,85 s
  • 2005 (AAU) in 53,35 s
  • 2006 (AAU) in 53,07 s

Am 19. Juli 2002 stellte sie in Kingston mit 54,70 s einen Junioren-Weltrekord auf.

Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki gewann sie mit der persönlichen Bestzeit von 53,27 s die Silbermedaille hinter der Russin Julija Petschonkina, gegen die sie schon im Halbfinale unterlegen war.

2009 siegte sie mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin; in der Besetzung Debbie Dunn, Allyson Felix, Lashinda Demus und Sanya Richards benötigte die Staffel 3:17,83 min. Zuvor hatte Demus auf ihrer Spezialstrecke in 52,96 s Silber hinter Melaine Walker gewonnen.

Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu gewann Demus mit einer Zeit von 52,47 s die Goldmedaille im 400-Meter-Hürdenlauf. Damit ist sie nach Petschonkina und Melaine Walker die drittschnellste Läuferin aller Zeiten über diese Distanz.

2012 reiste sie als Goldanwärterin zu den Olympischen Spielen in London. Im Finale wurde sie knapp von der Russin Natalja Antjuch in 52,70 s zu 52,77 s geschlagen und es blieb ihr die Silbermedaille. Antjuch wurde Jahre später der Sieg wegen Dopings aberkannt. Damit wurde Demus doch noch nachträglich Olympiasiegerin. Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau gewann sie die Bronzemedaille mit 54,27 s.

Persönliche Bestzeiten

  • 400 m: 51,09 s
  • 800 m: 2:07,49 min
  • 100 m Hürden: 12,96 s
  • 400 m Hürden: 52,47 s
  • Lashinda Demus in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  • Lashinda Demus in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Olympiasiegerinnen im 400-Meter-Hürdenlauf

1984: Marokko Nawal El Moutawakel | 1988: AustralienAustralien Debbie Flintoff-King | 1992: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sally Gunnell | 1996: Jamaika Deon Hemmings | 2000: RusslandRussland Irina Priwalowa | 2004: Griechenland Faní Chalkiá | 2008: Jamaika Melaine Walker | 2012: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lashinda Demus | 2016: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dalilah Muhammad | 2020: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sydney McLaughlin

Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik

Weltmeisterinnen im 400-m-Hürdenlauf

1980: Bärbel Broschat | 1983: Jekaterina Fessenko | 1987: Sabine Busch | 1991: Tazzjana Ljadouskaja | 1993: Sally Gunnell | 1995: Kim Batten | 1997: Nezha Bidouane | 1999: Daimí Pernía | 2001: Nezha Bidouane | 2003: Jana Pittman | 2005: Julija Petschonkina | 2007: Jana Pittman-Rawlinson | 2009: Melaine Walker | 2011: Lashinda Demus | 2013: Zuzana Hejnová | 2015: Zuzana Hejnová | 2017: Kori Carter | 2019: Dalilah Muhammad | 2022: Sydney McLaughlin | 2023: Femke Bol

Liste der Weltmeister in der Leichtathletik

Logo der World Athletics Weltmeisterinnen mit der 4-mal-400-Meter-Staffel
* Einsatz im Vorlauf
Personendaten
NAME Demus, Lashinda
ALTERNATIVNAMEN Demus, Lashinda Monique
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Hürdenläuferin
GEBURTSDATUM 10. März 1983
GEBURTSORT Palmdale