Kurt Sier

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Kurt Sier (* 21. April 1955 in Dudweiler) ist ein deutscher Altphilologe.

Kurt Sier studierte 1974–1980 Klassische Philologie, Germanistik, Philosophie und Indogermanistik an der Universität des Saarlandes und der Universität Zürich. Von 1981 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, nach der Promotion 1986 wurde er 1987 Akademischer Rat und Oberrat (bis 1994). Nach seiner Habilitation 1996 wurde er im selben Jahr auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Universität Leipzig berufen, wo er Jürgen Werner nachfolgte; er hatte den Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2021 inne. Seit 2000 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, wo er seit 2004 der Kommission für Klassische Philologie vorsitzt.[1] Seit 2002 ist er Mitglied der Kommission für das Corpus Medicorum Graecorum/Latinorum der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Sier beschäftigt sich mit antiker Philosophie, dem griechischen Drama, hellenistischer Dichtung und antiker Literaturtheorie.

Schriften (Auswahl)

  • Die lyrischen Partien der Choephoren des Aischylos. Text, Übersetzung, Kommentar. Franz Steiner, Stuttgart 1988 (Dissertation)
  • Die Rede der Diotima. Untersuchungen zum platonischen Symposion. Teubner, Stuttgart/Leipzig 1997 (Habilitationsschrift)

Weblinks

  • Literatur von und über Kurt Sier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Anmerkungen

  1. Mitgliedseintrag von Kurt Sier bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Universität Leipzig

Erster Lehrstuhl (ab 1985 Gräzistik): Johann Friedrich Christ (1739–1756) | Johann August Ernesti (1756–1770) | August Wilhelm Ernesti (1770–1801) | Gottfried Hermann (1803–1848) | Reinhold Klotz (1849–1870) | Ludwig Lange (1871–1885) | Curt Wachsmuth (1886–1905) | Erich Bethe (1906–1931) | Jürgen Werner (1985–1996) | Kurt Sier (1996–2021) | Oliver Schelske (seit 2023)

Zweiter Lehrstuhl (seit 1974 Latinistik): Friedrich Wolfgang Reiz (1782–1785) | Christian Daniel Beck (1785–1819) | Friedrich August Wilhelm Spohn (1819–1824) | Christian Daniel Beck (1825–1832) | Anton Westermann (1834–1865) | Friedrich Ritschl (1865–1876) | Otto Ribbeck (1877–1898) | Friedrich Marx (1899–1906) | Richard Heinze (1906–1929) | Friedrich Klingner (1930–1947) | Franz Dornseiff (1948–1960) | Walter Hofmann (1974–1990) | Ekkehard Stärk (1992–2001) | Marcus Deufert (seit 2003)

Dritter Lehrstuhl: Otto Jahn (1847–1850) | Gregor Wilhelm Nitzsch (1852–1861) | Georg Curtius (1862–1885) | Erwin Rohde (1886)

Vierter Lehrstuhl: Justus Hermann Lipsius (1877–1914) | Bruno Keil (1914–1916) | Alfred Körte (1917–1934) | Wolfgang Schadewaldt (1934–1941) | Karl Reinhardt (1942–1946)

Normdaten (Person): GND: 112150330 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr89014388 | VIAF: 46805474 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sier, Kurt
KURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe
GEBURTSDATUM 21. April 1955
GEBURTSORT Dudweiler