Glenn O’Shea

Glenn O’Shea
Glenn O’Shea (2012)
Glenn O’Shea (2012)
Zur Person
Geburtsdatum 14. Juni 1989
Nation Australien Australien
Disziplin Bahn/Straße
Karriereende 2016
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2012 – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2018

Glenn O’Shea (* 14. Juni 1989 in Swan Hill, Victoria) ist ein ehemaliger australischer Bahn- und Straßenradrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

Glenn O’Shea gewann bei den Oceania Games 2006 in Melbourne die Goldmedaille im Scratch der Juniorenklasse. Im nächsten Jahr wurde er australischer Meister im Punktefahren der Juniorenklasse und im Madison der Eliteklasse. Bei den Junioren-Bahnradweltmeisterschaften in Aguascalientes gewann er die Silbermedaille im Madison zusammen mit Leigh Howard und jeweils Gold im Omnium und in der Mannschaftsverfolgung. Außerdem wurde er 2008 Ozeanienmeister im Omnium und im Scratch. 2008 gewann O’Shea bei der australischen Meisterschaft die Mannschaftsverfolgung, den Madison- und den Omnium-Wettbewerb. Zusammen mit Leigh Howard gewann er 2008 die UIV-Cup-Rennen in Amsterdam und in München. Beim Bahnrad-Weltcup 2008/09 in Melbourne war O’Shea beim Punktefahren erfolgreich. 2009 wurde er zweifacher australischer Meister, im Scratch und im Punktefahren.

2011 wurde Glenn O’Shea erneut australischer Meister in der Mannschaftsverfolgung. Beim ersten Lauf des Bahnrad-Weltcups 2011/2012 im kasachischen Astana war er der erfolgreichste Teilnehmer, mit zwei ersten Plätzen, im Zweier-Mannschaftsfahren mit Alexander Edmondson, und in der Einerverfolgung, sowie einem zweiten Platz in der Mannschaftsverfolgung. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2012 in Melbourne wurde er Weltmeister im Omnium. Im Jahr darauf, bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Minsk wurde er erneut Weltmeister, dieses Mal in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Edmondson, Michael Hepburn und Alexander Morgan; im Omnium errang er Bronze.

2016 wurde O’Shea für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo er im Omnium Rang sieben belegte.

Erfolge – Bahn

2006
  • Goldmedaille Ozeanienspiele – Scratch (Junioren)
2007
  • Regenbogentrikot Weltmeister – Omnium (Junioren)
  • Regenbogentrikot Weltmeister – Mannschaftsverfolgung (Junioren) (mit Jack Bobridge, Leigh Howard und Travis Meyer)
  • Goldmedaille Ozeanienmeister – Omnium
  • Goldmedaille Ozeanienmeister – Scratch
  • Australischer Meister – Punktefahren (Junioren), Madison (mit Jack Bobridge)
2008
  • Australischer Meister – Mannschaftsverfolgung (mit Sean Finning, Leigh Howard und James Langedyk), Madison (mit Leigh Howard)
  • Australischer Meister – Omnium
  • UIV Cup Amsterdam mit Leigh Howard
  • UIV Cup München mit Leigh Howard
  • Weltcup Melbourne – Punktefahren
2009
2011
2012
2013
2014
2015
2016

Erfolge – Straße

2013
2016

Teams

Weblinks

Commons: Glenn O’Shea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Glenn O’Shea in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Glenn O’Shea in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Glenn O’Shea in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

2007 Alois Kaňkovský | 2008 Hayden Godfrey | 2009 Leigh Howard | 2010 Ed Clancy | 2011 Michael Freiberg | 2012 Glenn O’Shea | 2013 Aaron Gate | 2014 Thomas Boudat | 2015, 2016 Fernando Gaviria | 2017, 2020 Benjamin Thomas | 2018 Szymon Sajnok | 2019 Campbell Stewart | 2021, 2022 Ethan Hayter | 2023 Iúri Leitão

1993 AustralienAustralien Aitken / O’Shannessey / Shearsby / O’Grady | 1994 Deutschland Fulst / Bach / Lehmann / Hondo | 1995 AustralienAustralien B. McGee / O’Shannessey / R. McGee / O’Grady | 1996 Italien Collinelli / Capelli / Citton / Trentini | 1997 Italien Collinelli / Capelli / Citton / Benetton | 1998 UkraineUkraine Symonenko / Matwjejew / Fedenko / Pidhornyj | 1999 Deutschland Fulst / Bartko / Becke / Lademann / Lehmann / Pollack | 2000 Deutschland Fulst / Siedler / Becke / Lehmann | 2001 UkraineUkraine Symonenko / Tschernjawskyj / Fedenko / Polatajko | 2002 AustralienAustralien Dawson / Lancaster / Wooldridge / Roberts | 2003 AustralienAustralien Brown / Dawson / Lancaster / Wooldridge | 2004 AustralienAustralien Dawson / Hutchinson / Roberts / Wooldridge | 2005 GroßbritannienBritish Cycling Cummings / Hayles / Manning / Newton | 2006 AustralienAustralien Dawson / Goss / Jamieson / Wooldridge | 2007, 2008 GroßbritannienBritish Cycling Clancy / Thomas / Manning / Wiggins | 2009 Danemark Jørgensen / Madsen / Mørkøv / Rasmussen | 2010 AustralienAustralien Bobridge / Dennis / Hepburn / Meyer | 2011 AustralienAustralien Bobridge / Dennis / Durbridge / Hepburn | 2012 GroßbritannienBritish Cycling Burke / Clancy / Kennaugh / Tennant / Thomas | 2013 AustralienAustralien O’Shea / Edmondson / Hepburn / Morgan | 2014 AustralienAustralien Davison / O’Shea / Edmondson / Mulhern | 2015 Neuseeland Bulling / Gough / Kennett / Frame / Ryan | 2016 AustralienAustralien Welsford / Hepburn / C. Scotson / M. Scotson / Porter / Davison | 2017 AustralienAustralien Welsford / Meyer / Porter / Yallouris / O’Brien / Wight | 2018 GroßbritannienBritish Cycling Clancy / Emadi / Hayter / Tanfield | 2019 AustralienAustralien Welsford / O’Brien / Howard / Porter / Scott | 2020 Danemark Hansen / Johansen / Madsen / Pedersen | 2021 ItalienItalien Bertazzo / Consonni / Ganna / Milan / Lamon | 2022 GroßbritannienBritish Cycling Hayter / Wood / Vernon / Bigham | 2023 Danemark Larsen / Bévort / Leth / Pedersen / Madsen

Frühere Ergebnisse siehe unter Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung (Amateure)

Personendaten
NAME O’Shea, Glenn
KURZBESCHREIBUNG australischer Bahn- und Straßenradrennfahrer
GEBURTSDATUM 14. Juni 1989
GEBURTSORT Swan Hill, Victoria