Georg Heilmann

Dieser Artikel befasst sich mit dem Verwaltungsjuristen Georg Heilmann. Zum Politiker, Offizier und Maler siehe Georg Friedrich Heilmann.

Georg Heilmann (* 2. Januar 1892 in Staffelstein; † 1981) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Werdegang

Heilmann schloss ein Studium der Rechtswissenschaften mit Promotion ab. Ab 1922 war er Bezirksamtmann im Landkreis Schweinfurt. Ab 1928 war er Ständiges Mitglied des Reichsversicherungsamtes und ab 1929 im Reichsarbeitsministerium tätig, wo er 1936 zum Ministerialrat und um 1941 zum Abteilungsdirigent und Leiter des Instituts für Wohnungs- und Siedlungswesen Berlin ernannt wurde. Aufgrund seiner Ehe mit einer Nichte Carl Goerdelers wurde er nach dem 20. Juli 1944 verhaftet.

Im Januar 1947 wurde er von der zuständigen Spruchkammer als entlastet eingestuft und daraufhin im bayerischen Wirtschaftsministerium angestellt. Im Januar 1948 wurde er zum Ministerialdirigenten und später zum Ministerialdirektor ernannt. Als Grenzlandkommissar vertrat er bis 1958 erfolgreich die Belange des ostbayerischen Raums.

Ehrungen

Literatur

  • Bayerische Staatsregierung (Hrsg.): Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945–1954: Das Kabinett Ehard. Oldenbourg, München 2010, ISBN 978-3-486-58859-0.
Normdaten (Person): GND: 133457222 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 171155284858787061733 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Heilmann, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist
GEBURTSDATUM 2. Januar 1892
GEBURTSORT Staffelstein
STERBEDATUM 1981