Der Liebesbrief der Königin

Film
Titel Der Liebesbrief der Königin
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1916
Länge 65 (1917) 48 (1921) Minuten
Stab
Regie Robert Wiene
Drehbuch Robert Wiene
Produktion Oskar Messter
Musik Giuseppe Becce
Kamera Karl Freund
Besetzung
  • Henny Porten: Königin von Illyrien
  • Arthur Schröder: Prinzgemahl von Illyrien
  • Rudolf Biebrach: Minister
  • Paul Biensfeldt: Gesandter von Südland
  • Heinrich Schroth: Gesandter von Nordland
  • Frieda Richard: Oberhofmeisterin

Der Liebesbrief der Königin ist eine deutsche Stummfilmkomödie aus dem Jahr 1916 mit Henny Porten in der Haupt- und Titelrolle.

Handlung

Die Königin von Illyrien befindet sich in einem Dilemma. Sie gedenkt einen für ihr Land lohnenden Handelsvertrag abzuschließen. Als Vertragspartner kommen der Nordstaat und der Südstaat in Frage. Nun ist ihr beratender Minister unbedingt für den Abschluss mit dem Vertreter von Südland, während der Königin geliebter Gatte unbedingt für einen Vertrag mit Nordland plädiert.

Da die Königin einerseits ihren Göttergatten verehrt, andererseits selbst aber eher zu der Ansicht des Ministers tendiert, kommen reichlich Konflikte auf, die sich auch stark auf die Harmonie des royalen Ehepaars auswirken. Und so versucht es die Königin mit einer List: Sie schreibt dem Prinzgemahl einen fingierten Liebesbrief, der die Dinge jedoch noch verkompliziert. Am Ende finden die Königin und ihr Ehemann schließlich wieder zusammen.

Produktionsnotizen

Der Liebesbrief der Königin hatte den Untertitel Intriguenspiel in drei Akten und 475 Küssen. Der Film entstand im Messter-Film-Atelier, Blücherstraße 32, besaß drei Akte mit einer Länge von 1337 bzw. (bei der Neuzensur im Mai 1921) von 1107 Metern. Die Uraufführung fand am 30. März 1917 im Mozartsaal in einer Sondervorführung für Das Rote Kreuz statt. Massenstart war im April desselben Jahres.

Die Bauten stammen von Ludwig Kainer.

Kritik

In Paimann’s Filmlisten ist zu lesen: „Stoff sehr gut. Spiel, Photos und Szenerie ausgezeichnet.“[1]

  • Der Liebesbrief der Königin bei filmportal.de
  • Der Liebesbrief der Königin bei IMDb
  • Der Liebesbrief der Königin bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne.

Einzelnachweise

  1. Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/old.filmarchiv.at
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