Beniamino Cesi

Beniamino Cesi (um 1880)

Beniamino Cesi (* 6. November 1845 in Neapel; † 19. Januar 1907 ebenda) war ein italienischer Pianist und Komponist.[1]

Leben und Werk

Beniamino Cesi war Kompositionsschüler von Saverio Mercadante und Salvatore Pappalardo (1817–1884) am Konservatorium von Neapel. Er bildete sich privat im Fach Klavier bei Sigismund Thalberg. Mit 20 Jahren wurde er selbst Klavierlehrer am Conservatorio di San Pietro a Maiella von Neapel. Von 1885 bis 1891 wirkte er auf eine Berufung von Anton Rubinstein hin als Klavierlehrer am Konservatorium von Sankt Petersburg. Eine Lähmung der linken Hand zwang ihn zur Rückkehr nach Italien. 1894 begann er trotzdem wieder eine Lehrtätigkeit am Konservatorium von Palermo und wenige Jahre später in Neapel. Dort leitete er bis zu seinem Tod eine Kammermusikklasse. Beniamino Cesi verfasste die Storia del pianoforte (1903) und die Metodo per pianoforte (drei Teile, Mailand).[1]

Literatur

  • Cesi, Beniamino. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 296 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Cesi, Beniamino. In: Alfred Einstein (Hrsg.): Hugo Riemanns Musik-Lexikon. 9., vom Verfasser [d. i. Hugo Riemann] noch vollständig umgearbeitete Auflage. Max Hesses Verlag, Berlin 1919, S. 189 (digitale-sammlungen.de). 
  • Literatur von und über Beniamino Cesi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. a b Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Beniamino Cesi. In: Riemann Musiklexikon 1959.
Normdaten (Person): GND: 117736147 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no93038889 | VIAF: 47072549 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Cesi, Beniamino
KURZBESCHREIBUNG italienischer Pianist und Komponist
GEBURTSDATUM 6. November 1845
GEBURTSORT Neapel
STERBEDATUM 19. Januar 1907
STERBEORT Neapel