Aiguamolls de l’Empordà

Die Aiguamolls de l’Empordà

Aiguamolls de l’Empordà (‚Sümpfe des Empordà‘) ist die Bezeichnung für ein unter Naturschutz stehendes Feuchtgebiet in der Region Empordà in Katalonien, entstanden vor allem durch den finalen Flussverlauf der Flüsse Fluvià und La Muga. Insgesamt umfasst der Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà eine Fläche von etwa 4.824 Hektar, die seit 1983 gesetzlich unter Naturschutz stehen. Dabei spielt vor allem der ornithologische Artenreichtum eine Rolle, denn viele Zugvögel nutzen das Gebiet als Rastzone auf ihren Migrationen zwischen Europa und Afrika. Neben der Mündung des Flusses Ebro, ist dieses Feuchtgebiet eines der wichtigsten in Katalonien.

Neun Gemeinden sind von den Naturschutzregelungen betroffen: Pau, Roses, Pedret i Marzà, Peralada, Palau-saverdera, L’Armentera, L’Escala, Sant Pere Pescador und Castelló d’Empúries. Im Jahr 1995 begann die Parkverwaltung mit der Wiederansiedlung des Fischotters in den Flüssen Fluvià und La Muga.

Galerie

  • Eingangsportal zum Ausstellungsgebäude
    Eingangsportal zum Ausstellungsgebäude
  • Observationshütte
    Observationshütte
  • Weißstörche und Wasservögel
    Weißstörche und Wasservögel
  • Camargue-Pferde
    Camargue-Pferde

Literatur

  • Ingo Seehafer: Aiguamolls de l'Empordà: Naturschätze an der Costa Brava. 1. Auflage. Westarp Wissenschaften, 2012, ISBN 978-3-89432-260-1.
Commons: Naturpark Aiguamolls de l’Empordà – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationsseite des katalanischen Umweltministeriums über das Naturschutzgebiet (Memento vom 22. Januar 2009 im Internet Archive) (katalanisch)
  • Informationen der Gemeinde Roses zum Naturschutzgebiet (Memento vom 24. Januar 2013 im Internet Archive) (deutsch)

42.2194444444443.1105555555556Koordinaten: 42° 13′ 10″ N, 3° 6′ 38″ O